Abfahrt in Burscheid Unser Zimmer im Hotel Condor erste Runde Hotel Condor Hotel Condor Hotel Condor Blick auf Wolkenstein erste Serpentinen Gletscher an der Marmolata Passo Falzarego Passo Falzarego tolles Panorama St. Vigil/Enneberg schönes Panorama Blick vom Staller Sattel auf den Antholzer See Großglockner Großglockner Gletscher Großglockner Gletscher Blick von der Edelweissspitze auf den Zeller See Ich auf der Großglockner-Straße Blick von der Großglockner-Straße ... auch am Großglockner schöner Blick während der Männertour ... sieht gut aus traumhaft!!! bereit zur Abfahrt Lago die Misurina - im Hintergrund die 3 Zinnen Kirche von San Martino Fotostopp am Würzjoch Blick auf den Peitlerkofel Antholzer See schöne Mopped's
Einleitung Für unsere Wochentour 2020 hatte ich bereits seit einigen Monaten Südtirol - und hier besonders die Gegend der Dolomiten - ins Auge gefasst. Etwas schwieriger gestaltete sich einen passenden Ort für die Unterkunft zu finden. Von unserem Hotel sollten die diversen interessanten Pässe in den Dolomiten, aber auch der Großglockner in Österreich zu erreichen sein. Letztendlich fiel die Wahl auf das Hotel Condor in dem kleinen Ort St. Vigil/Enneberg. Die Anreise wollten wir auch einmal mittels PKW und Hänger „ausprobieren“, um so die An- und Abreise ein wenig zu verkürzen. Ein passender Hänger wurde bei der Fa. Honda Granke in Burscheid angemietet. Auf dieser Tour begleiten uns wieder unsere Moppedfreunde. Diese sind bereits eine Woche früher in Eigenregie Richtung Gardasee aufgebrochen. Sabina und ich reisen daher mit PKW, Hänger und nur einem Bike an. Wir treffen uns alle vor Ort in dem Hotel Condor. Tag 01 - Bechen > Neu-Ulm Unsere Anreiseplanung hat sich kurzfristig ein wenig geändert. Um es ein wenig entspannter zu gestalten, legen wir die Strecke nach Italien in 2 Etappen zurück. Wir holen morgens den Hänger ab, beladen diesen mit meiner GS und starten schon einmal Richtung Süden. In Neu- Ulm legen wir eine Übernachtung ein. Die Fahrt bis hierhin verläuft im Großen und Ganzen recht gut. Lediglich die Hängerbeschränkung auf 80 km/h nervt ein wenig. Aber das wussten wir ja im Vorfeld. Bei einem schönen Sonnenuntergang genießen wir das leckere Abendessen auf der Hotelterrasse. Tag 02 - Neu-Ulm > St. Vigil/Enneberg Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir gegen 9 Uhr los. Trotz einer leichten Verzögerung am Fernpass erreichen wir bereits gegen 13 Uhr die Brennerautobahn in Innsbruck. Das Navi zeigt eine Ankunft um 15 Uhr an. Es läuft also gut. An den beiden Mautstellen gibt es wieder kleine Verzögerungen das Navi zeigt 15:40 Uhr als Ankunft. Wir sind weiter zufrieden. Kurz vor der Autobahnausfahrt kommt dann der Stau, der unsere Nerven strapaziert. Für etwa 1 km benötigen wir gute 2 Stunden. Es geht nur zentimeterweise bis zur Mautstelle vorwärts. Dort angekommen zeigt das Navi eine Ankunftszeit von 18:15 Uhr. Wenigstens läuft es nun problemlos, so dass wir dann auch tatsächlich zu dieser Zeit angekommen. Ein Wolkenbruch kommt auf uns herunter. Positiv ist, dass wir im Trockenen sitzen und wir vor Ort von unseren Freuden herzlich empfangen werden. Das Auto ist schnell ausgepackt und das Zimmer bezogen. Abends erfreuen wir uns an dem tollen Gala-Dinner in einer sehr schönen Atmosphäre. Der erste Frust des Tages ist nun auch so langsam weg. Nach dem Essen wird noch zügig das Mopped entladen. Die aufkommende Müdigkeit treibt uns dann ins kuschelige Bett. Tag 03 - St. Vigil/Enneberg Die Wetterapp meldet für den heutigen Tag eher durchwachsenes Wetter. Wir lassen uns aber dennoch nicht davon abhalten eine kleine Runde zu drehen. Der Himmel ist beim Start der spontanen Runde wolkenverhangen. Über den Passo Falzarego fahren wir zum Pordoijoch. Immer wieder kommen ein paar Regentropfen herunter. Der Fahrfreude tut dies jedoch keinen Abbruch. Weiter führt es uns über das Sellajoch. Vor der Fahrt hinauf zum Grödnerjoch legen wir am Hotel Chalet Gerard einen Stopp für Kaffee und Kuchen ein. Danach geht es über den Passo Gardena hoch zum Grödnerjoch. Auf der gesamten Runde tauchen immer wieder die markanten Felsen aus den Wolken hervor. Eins ist klar hier müssen wir bei gutem Wetter noch einmal hin. Die restlichen Kilometer zum Hotel sind recht zügig zurückgelegt. Am frühen Nachmittag kommen wir hier wieder an. Es bleibt genug Zeit für einen Spaziergang durch den Ort und die Nutzung des Wellnessbereiches. Abends werden wir wieder mit dem leckeren Essen verwöhnt. Anschließend wird noch ein wenig gezockt. Tag 04 - St. Vigil/Enneberg Heute Sonne pur. Daher heißt es auch heute wieder rauf auf das Mopped. Unsere erste komplette Runde steht auf dem Plan. Zuerst wird das Grödnerjoch angesteuert. Eine leichte Wolkendecke liegt anfänglich noch über uns, aber nach ein paar Kurven wird es von oben plötzlich ganz hell. Bei herrlichstem Wetter und blauem Himmel geht es die Serpentinenstraße hoch zur Passhöhe. Hier legen wir einen kurzen Stopp ein und erfreuen uns an den Felsformationen und dem tollen Panorama. Weiter geht es für uns über Wolkenstein, Kastelruth, vorbei an Bozen, zum Karerpass. Die Fahrt hinauf ist wieder einmal klasse. Kurve folgt auf Kurve. Kurz nach dem Karerpass folgt auch schon der Passo Fedaia. Wieder reiht sich Kurve an Kurve. Ein kurzer Fotostopp am Lago di Fedaia muss auch eingelegt werden. Von hier aus erhalten wir einen herrlichen Blick auf den Berg Marmolata, mit 3.343 m der höchste Berg der Dolomiten, sowie den auf der Nordseite gelegenen Gletscher. Nach dem Passo Fedaia wartet schon mit dem Passo Falzarego die nächste tolle Passage auf uns. Bei der Fahrt zur Passhöhe können wir es noch einmal richtig flüssig angehen. Immer wieder erhalten wir hier tolle Ausblicke auf die Umgebung. Die Zeit vergeht dann doch schneller als gedacht. Daher nehmen wir nun den direkten Weg zurück ins Hotel. Dort angekommen ist das Grinsen in unserem Gesicht nur noch breiter geworden. Es war gut hierhin zu kommen. Nun heißt es ein wenig die Beine hochlegen. Der Tag endet mit dem Abendessen und der Spielerunde. Tag 05 - St. Vigil/Enneberg Für den heutigen Tag ist das beste Wetter der Woche vorausgesagt. Daher machen wir heute die Tour zum Großglockner. Uwe geht es heute nicht so gut - so fahren wir nur zu dritt. Unser erstes Highlight ist die Fahrt auf den Staller Sattel. Diese „Einbahnstraße“ ist ein tolles Erlebnis. Von oben gibt es einen schönen Blick auf den Antholzer See. Kurz hinter der Passhöhe überqueren wir die Grenze zu Österreich. Bis zur Stadt Lienz können wir auf gut ausgebauten Straßen schnell ein paar km machen. Von hier aus geht es nach Heiligenblut. Der Gipfel des Großglockners liegt vor uns. Nach dem Durchfahren der Mautstelle erwartet uns aber leider sehr viel Verkehr. Die Fahrt zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zieht sich in die Länge und ist sehr mühsam. Meistens reicht der 1. und 2. Gang aus. Das hatten wir uns ein wenig anders vorgestellt. Angekommen liegen das Felsmassiv und der Gletscher vor uns. Es ist schon ein herrlicher Anblick. Nach einer ausführlichen Pause geht zur Edelweissspitze. Der Ausblick von hier ist imposant. Ein Blick auf den Zeller See sowie auf die vielen Bergspitzen entschädigt für den nicht so hohen Fahrspaß. Von hier aus fahren wir noch ein paar Kehren Richtung Norden, bevor wir umkehren und die Rückfahrt starten. Es ist auch heute wieder später geworden. Nun also auf direktem Weg über Bundesstraßen zurück. Die knapp 150 km sind in etwa 2,5 Std. abgerissen. Gegen 18:15 Uhr kommen wir im Hotel an. Die Tour war mit knapp 340 km doch recht lang. Von daher heißt es nun unter die Dusche, bevor wir mit dem Abendessen und ein paar Gesprächen den Abend ausklingen lassen. Rückblickend auf diesen Tag muss ich sagen, dass die heute gesammelten Eindrücke doch recht zwiespältig sind. Einerseits war es schön nach ca. 40 Jahren noch einmal hier gewesen zu sein, andererseits war das Fahrvergnügen bei weitem nicht so groß wie gedacht. Der Verkehr war einfach zu groß. Wenn man dann noch die Maut von 27 Euro berücksichtigt, dann reicht dieser Besuch für die nächsten 40 Jahre aus. Tag 06 - St. Vigil/Enneberg Uwe geht es heute wieder besser. Nach dem langen Tag gestern, legen wir heute nur eine kleine Runde ein. Gemeinsam fahren wir heute noch einmal über den Furkelpass und durch das Antholzer-Tal hinauf zum Staller Sattel. Heute ist auch genug Zeit um eine ausführliche Pause am Obersee Lago Austria, direkt hinter der Passhöhe, einzulegen. Der Rückweg erfolgt über die gleiche Strecke. Angekommen im Hotel gibt es reichlich Zeit zur Erholung. Abends …. genau! Essen und Karten spielen. Heute war es für uns alle ein entspannter Tag. Muss auch mal sein. Tag 07 - St. Vigil/Enneberg Die Frauen haben heute keine Lust auf Moppedfahren. Es zieht die beiden nach Bruneck. Shoppen und reichlich quatschen stehen auf dem Programm. Die beiden haben richtig Spaß. Zusammen mit Uwe gibt es daher eine kleine Männerrunde. Unser erstes Ziel ist die Passhöhe des Falzarego. Hierhin können wir es einmal richtig fliegen lassen. Den hinteren Teil sind wir bisher noch nicht gefahren. Das wird nun nachgeholt. Nach ein paar km biegen wir zum Passo Giau scharf rechts ab. Der Weg hinauf hat gefühlt mehrere hundert Kurven. Aber es macht verdammt viel Spaß. Oben angekommen gibt es wieder einen tollen Panoramablick. In großem Bogen umfahren wir Cortina d’Ampezzo. Entlang der Berghänge folgen wir den kurvenreichen Straßen und sammeln so immer wieder neue Eindrücke der Gegend. Vorbei an dem türkisblauen Wasser des Lago di Santa Caterina folgen wir der SR48 bis nach Misurina. Hier legen wir noch einmal einen Stopp an dem gleichnamigen See ein. Ein toller Blick auf die 3 Zinnen ist inklusive. Nach einiger Zeit fahren wir über Toblach und den Furkelpass wieder zurück ins Hotel. Von unseren Frauen ist nichts zu sehen die haben es sich im Wellnessbereich gemütlich gemacht. Ein paar Bahnen im Pool lege ich dann auch noch ein. Ein wohltuender Ausgleich für das heutige Moppedfahren. In geselliger Atmosphäre wird nach dem Abendessen der Tag Revue passiert. Wir sind alle auf unterschiedliche Weise auf unsere Kosten gekommen. Tag 08 - St. Vigil/Enneberg Auch heute begrüßt uns die Sonne am Morgen. Das gute Wetter muss noch einmal für eine kleine Runde genutzt werden. Über St. Martin steuern wir das Würzjoch an. Noch einmal dieses schöne Serpentinenfahren klasse. Auf der Passhöhe wird ein kurzer Fotostopp eingelegt. Den Blick auf den Peitlerkofel müssen wir festhalten. Die Tour führt über eine schmale Straße nach St. Andrä. Über die Landesstraße 29 und Zwischenwasser fahren wir wieder zurück ins Hotel. Dort kommen wir gegen 13 Uhr an. Genug Zeit um in Ruhe die Mopped’s auf den Hänger zu laden. Trotz unseres großen Hängers ist es doch eine Herausforderung drei Boxer-Mopped’s passend zu verladen. Aber nach ein paar Stellversuchen passt es dann doch. Nun werden noch die Koffer gepackt, bevor es ein letztes Mal das tolle Abendmenü gibt. Ein paar Zockerrunden müssen auch noch sein. Tag 09 - St. Vigil/Enneberg > Burscheid Der Abreisetag beginnt mit einem entspannten Frühstück. Gegen 8 Uhr brechen wir auf. Gute 850 km liegen vor uns. Ohne größere Verzögerungen kommen wir über den Brenner, durch Österreich und über den Fernpass. Kurz hinter der Grenze meldet das Navi reichlich Stau. Wir werden über ca. 250 km Bundesstraße umgeleitet. Was uns im ersten Moment ein wenig schockt, stellt sich jedoch als richtiger Glücksgriff heraus. Da wir eh an das Tempolimit des Hängers gebunden sind, macht uns das Fehlen der Autobahn nichts aus. Im Gegenteil - das Fahren durch herrliche Gegenden macht fast schon wieder Laune aufs Moppedfahren. Bei Würzburg wechseln wir wieder auf die Autobahn und rollen die restlichen Kilometer mittels Tempomat Richtung Burscheid. Um 21:30 Uhr sind wir angekommen. Nun wird noch schnell der Hänger entladen und bei dem Vermieter abgestellt. Dann ab nach Hause. Rückblick Dieser Urlaub war wieder ein richtiger Volltreffer. Die Gegend und Strecken um die Dolomiten haben uns begeistert. Das Hotel bot alles was wir uns erhofft hatten. Die Zimmer und das Essen waren top. Das ganze Drumherum war stimmig. Auch die erste Fahrt mit einem Hänger verlief problemlos. Gemeinsam hatten wir viel Spaß das Miteinander passte. Viele Erinnerungen werden hängenbleiben.
05.09. - 13.09.2020 9 Tage ca. 1.500 km __ reiseverlauf Tag 01 - Bechen > Neu-Ulm Unterkunft: Meinl Hotel & Restaurant Tag 02 - Neu-Ulm > St. Vigil/Enneberg Unterkunft: Hotel Condor Tag 03 - St. Vigil/Enneberg Unterkunft: Hotel Condor Tag 04 - St. Vigil/Enneberg Unterkunft: Hotel Condor Tag 05 - St. Vigil/Enneberg Unterkunft: Hotel Condor Tag 06 - St. Vigil/Enneberg Unterkunft: Hotel Condor Tag 07 - St. Vigil/Enneberg Unterkunft: Hotel Condor Tag 08 - St. Vigil/Enneberg Unterkunft: Hotel Condor Tag 09 - St. Vigil/Enneberg > Bechen
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